Männerchor Hochfirst Titisee-Neustadt   Singen macht Freu(n)de
 

Das Jahr 2010

26.12.2010 - Konzert in der Helios-Klinik
24.12.2010 - Singen auf Rathausplatz
18.12. / 19.12. und 22.12. 2010 - 3 Konzerte Bergweihnacht - siehe Bergweihnacht
12.12.2010 - Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt in der Ravenna Schlucht
05.12.2010 - Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt in Neustadt
09.10.2010 - Kameradschaftsabend im Bierhäusle, Schollach




4.9.2010 - Männer im Jagdfieber  / 

Ein volles Haus, 3 Stunden Unterhaltung

Mit einem bunten Programm und Martin Wangler als Stargast gelang es uns erneut, den Neustädter Hof bis auf den letzten Platz - nicht 300 Plätze sondern knapp 400 Plätze waren belegt - zu füllen.

Nach Ende der 3-stündigen Vorstellung  hörte man überwiegend nur positive Stimmen.

Wir konnten eine Mischung aus Konzert und Kabarett bieten, die Hochschwarzwälder Jagdhornbläser  alleine und in Kombination mit dem Männerchor waren für den musikalischen Teil zuständig, dazwischen trat Martin Wangler als Wilderer Fidelius Waldvogel auf.

Leider kommt der Part des Konzerts unter bewährter Leitung von Robert Mayr im Bericht der BZ etwas zu kurz, manchen Zuhörern war er auch zu kurz. Mit einer Vielzahl von Jagdliedern aus dem Volksliederrepertoire und auch neueren Datums unterhielten der Chor und die Jagdhornbläser die Gäste. Ein Genuss waren auch die "Alphorn Wälder" mit ihren Weisen.

Zwischen den musikalischen Darbietungen versuchten immer wieder die beiden Hausmeister in Person von Rüdiger Schwarz und Markus Müller einen kaputten Scheinwerfer zu reparieren und konnten jeweils die folgenden Programmteile ansagen. Mit diesem 2. "Bunten Abend"  wollte der Chor bewusst von den herkömmlichen Chorkonzerten hin zur Unterhaltung gehen damit auch ein breiteres Publikum ansprechen. Sicherlich wird man auf diesem Wege weitermachen und auch einmal echten Nachwuchskünstlern eine Chance bieten.

TITISEE-NEUSTADT. Bericht in der Bad.-Zeitung vom 6.9.2010

Jägerlatein, ganz dick aufgetragen, verwoben mit jeder Menge Jagdfieber, amüsierte und unterhielt gut 300 Zuschauer beim "Wilderer-Abend" im "Neustädter Hof". Fidelius Waldvogel, die Hochfirstsänger, die Hochschwarzwälder Jagdhornbläser und Alphornbläser entfachten auf der Bühne musikalische und kabarettistische Unterhaltung vom Feinsten – nicht nur für Jäger.

"Tara, es tönt der Jagdgesang fröhlicher Jagdhörner", schmetterte es aus den Kehlen der Sänger, untermalt von den Jagdhörnern, zu Beginn. Zu "Männer im Jagdfieber – ein heiterer Wilderer-Abend" hatten die Organisatoren und Mitgestalter, die Sänger vom Männerchor Hochfirsteingeladen. Alles drehte sich um den kernigen und gewitzten Wilderer Fidelius, dargestellt von Martin Wangler. Er ist Gewinner des Baden-Württembergischen Kleinkunstpreises 2009 und Schauspieler in der Fernsehserie "Die Fallers". Er präsentierte Ausschnitte aus seinem aktuellen Kabarettprogramm "Ein Wilderer-Abend". Nur noch vereinzelt waren Stühle frei im großen Saal oder auf der Empore des "Neustädter Hofs".

Zügig verflogen drei Stunden. Einzig als "Störfaktoren" traten der übereifrige Hausmeister und sein elektrischer Helfer Hotzenblitz,  von Markus Müller und Rüdiger Schwarz, auf. Ihr hartnäckiger Versuch, während Konzert und Kabarett einen heruntergefallenen Scheinwerfer zu ersetzen, brachte ihnen viele Lacher vom Publikum. Viel zu lachen gab es auch bei den Auftritten des "Lucky Black Forest Bird", wie er sich selbst auf "neudeutsch" bezeichnete. So manche Dame im Publikum erschrak über den derben polternden ersten Auftritt des schwarzen Gesellen. Tief hatte Wangler den Schlapphut im Gesicht, ein schwarzer Umhang umfloss seine Gestalt, das doppelläufige Gewehr schwebte bedrohlich Richtung Zuschauerraum, laut und herrisch tönte seine Stimme.
Da die "Kerle in den grünen Hemden" (die Sänger) und dahinter die Jagdhornbläser ganz ruhig auf der Bühne blieben, konnte der Wilderer ja nicht so schlimm sein. Und er war es nicht. Das stellte sich im Laufe des Abends heraus. Unter der rauen Schale steckte ein weicher Kern. Klar, wer sich nachts auf der Lauer nach einem Bock das Regenwasser in den Kragen rinnen lässt, sich den Hintern mit spitzen Rottannen abputzt, der kann nur ein Vollblutwilderer sein. "Das ist vererbt!", tat Fidelius kund. Ein Wilderer sei "nix Schlimmes", er sei ein "Naturmensch", ein "Revoluzzer", ein "Rebell der Berge", ließ Wangler wissen. Und schon prangte vor seiner Brust ein knallrotes Akkordeon, und der "Fideli" sang das "Mitmachlied": "Ich bin der Fürst vom Walde." Selbstbewusst, emotionsgeladen. Das Publikum liebte ihn und sang mit, auch die "Kerle in den grünen Hemden" im Hintergrund.

Ungeschminkt gab der Fideli Einblicke ins Wilderer-Leben, ließ Hirschrufe erschallen, zeigte, wie schwer es doch sei, eine Frau zu finden und Gefühle ("Dings da") rauszulassen. Auch eine Annonce in der Zeitung brachte kein Ergebnis, nur eine Ornithologin, die gut in der Theorie war, aber keine Praxis kannte.

Nicht nur zwischenmenschliche Irrungen und Wirrungen nahm Wangler ins Visier, er ging auch auf regionale Ereignisse und die Politik im Kleinen und Großen ein. Tat seine Gedanken kund zur "frisierten Schwester" Titisee mit den "neuen Prachtmöpsen, äh, Bauten" in Form von Wundbad und Testo-Neubau an der B 31 und der Vollsperrung am Hirschsprung, streifte "Stuttgart 21" und die Atompolitik von Angela Merkel. Beschwerte sich, dass sein letzter Rückzugsort, die Hochfirstschanze, selbst bei Dreckwetter von 2000 Leuten bevölkerts ei. Fand es toll, dass der Kuckuck, "der Schutzheilige der Wilderer", jetzt Wappentier der HTG sei.
Als Wälder-Schamane mit "ein wenig Fell" auf dem Kopf, einer großen Trommel vor dem Bauch und Rasseln um die Fußgelenke zelebrierte er ein "Bet-Gesang" mit dem Publikum, getrennt nach Männer- und Frauenstimmen.

Bei so viel geballter Power hatten sich die Hochfirstsänger als Begleitmusiker keine einfache Aufgabe gestellt. Doch Dirigent Robert Mayr hatte so manches für sie neu arrangiert, was ihre Zuhörer mit vielfältigen Weisen in den "grünen Wald" führte. Hervorzuheben sind als Solisten der Mundharmonikaspieler Gerhard Blum, die Alphornbläser Thomas Ketterer, Hubert Faller und Helmut Egli sowie Keyboardspieler Seppi Löffler. Viel Applaus war der Lohn, aber auch Bravo-Rufe.  Autor: Eva Korinth

Der Männerchor Hochfirst trauert um seinen verstorbenen Ehrenpräsidenten Gerhard Mössner (+25.7.2010)

Nachruf: Ansprache anlässlich der Trauerfeier für Gerhard Mössner

Liebe Trauergemeinde,

Nichts anderes fällt uns im Leben so schwer wie das endgültige Abschied-nehmen von einem Menschen, den wir kennen und schätzen gelernt haben, mit dem wir ein Stück des Lebens gemeinsam gegangen sind, dem wir uns persönlich verbunden fühlen.
Es fällt mir heute auch schwer, hier nun Worte des Gedenkens und des Abschie-des von unserem und mir geschätzten Ehrenpräsidenten Gerhard Mössner zu Ihnen zu sprechen.  Einmal, da mich sein Tod wie alle hier sehr berührt, einmal aber auch, weil man wohl mit Worten sein Wirken und sein Werken in seinem von ihm geliebten Männerchor Hochfirst nicht annähernd  genug würdigen kann.
Wenn wir Gerhard Mössner als  Ehrenpräsidenten bezeichnen, dann gibt dies seine offizielle Funktion nach unseren Statuten wider.
Gerhard Mössner war Ehrenpräsident des Männerchores Hochfirst, aber mehr als das, war er unser Sangesfreund und unser Sängerkamerad. Dies stand bei ihm im Vordergrund. Nicht der Präsident, sondern der Kamerad.
Im Januar 1946 war Gerhard Mössner dem Männergesangverein Hochfirst,  wie unser Chor damals hieß,  im Alter von 21 Jahren beigetreten. Er hat in den mehr als 60 Jahren als aktiver Sänger im 2. Tenor gesungen und war eine Stützte seiner Register-Stimme.
In den vielen Jahrzehnten seiner aktiven Sängerzeit hat Gerhard Mössner annähernd 400 Chöre und Lieder eingeübt und gesungen und zwei dieser Lieder hat er besonders gerne gesungen und geliebt:   "Fein sein, beinander bleiben", "Bild Dir nichts ein"
Beide Chorlieder haben wir ihm heute morgen bei der Einsegnung gesungen. Beide Lieder waren nicht von ungefähr Lieblingslieder von Gerhard Mössner, sie sagen uns auch etwas über den Charakter unseres verstorbenen Sangesfreundes.
"Fein sein" – hieß für Gerhard Mössner nicht, den "feinen Maxe" raushängen, sondern nett, freundlich, zuvorkommend, zugänglich für alle zu sein.
Auch das 2. Lied "Bild Dir nichts ein, bist nur ein Mensch, kannst weiter nichts sein" passte zu ihm. In unseren Reihen war er kein "Abgehobener", sondern einer von uns und mitten unter uns. Er scheute es sogar, in den Vordergrund treten zu müssen. Er war pflichtbewusst in dem Sinne, dass Treue, Beständigkeit und Pünktlichkeit zu seinen Prinzipen gehörten. In all den Jahren zählte er regelmäßig zu den besten Proben- und Konzertbesuchern.
Miteinander und füreinander, das hätte auch sein Motto sein können und diesen Chor werden wir in seinem Sinne zum Schluss dieser Trauerfeier singen.
Wir Sänger und unser Chorleiter nehmen nun tief bewegt Abschied von unserem Sangesfreund Gerhard Mössner.
Wir trauern mit seinen Angehörigen und einer großen Trauergemeinde.
Unser besonderes Mitgefühl gilt seiner Familie, insbesondere seiner Frau Hedi, seinem Sohn Gerd  und seinen Enkeln.
Ihnen sagen wir aber auch Dank dafür, dass sie ihren Mann, Vater und Opa auch entbehren mussten, wenn er für den Chorgesang und für seinen Verein unterwegs und nicht zu Hause war.
Die Nachricht vom Tode unseres Ehrenpräsidenten und Sangesfreundes hat uns alle hier Anfang der Woche tief getroffen. Wir wussten, dass sich der Gesundheitszustand in den letzten Wochen verschlechterte und dass dieser Moment des Abschiedsnehmens eines Tages kommen musste.
Schon seit einiger Zeit war es unserem Sangesfreund Gerhard nicht mehr möglich, aktiv in unserem Chor mitzuwirken und die wöchentlichen Proben und die Sängerversammlungen  zu besuchen oder bei Konzerten mitzuwirken. Nur noch sporadisch konnte er im letzten Jahr an unserer Sängergemeinschaft teilhaben.
Umso schöner bleibt dann die Erinnerung an seinen 85. Geburtstag Ende März diesen Jahres, als wir ihm  zu Hause mit kleiner Besetzung ein Ständchen bringen durften und mit ihm zusammen auch seine beiden Lieblingslieder singen konnten.
Wenn wir in alten Bildern und Filmen schauen, werden viele Erinnerungen wieder aufleben, seien es die gesanglichen Darbietungen z.B.  mit dem Sextett des Vereins, später mit dem Doppelquartett des Chores, seien es die vielen Stunden in geselliger Runde innerhalb der Sängerfamilie, ganz früher im Sängerlokal „Löwen“ bei der Hochfirst-Mutti, später im Sängerlokal im Hotel Adler Post.
„Die alten Straßen noch, die alten Häuser noch, die alten Freunde aber sind nicht mehr“.
Uns so geht wieder einer den Weg, den wir alle einmal gehen müssen.
Ernest Hemingway sagte: „Nur wenige Menschen sind wirklich lebendig und die, die es sind, sterben nie. Es zählt nicht, dass sie nicht mehr da sind. Niemand den man wirklich liebt,  ist jemals tot.
Gestorben ja, aber nicht tot in unseren Gedanken und Erinnerungen.  Wir alle verlieren einen liebenswerten Menschen doch die Lücke, die nun Gerhard Mössner für immer in unseren Reihen hinterlässt, wird bleiben und deshalb die Erinnerung an ihn in uns ständig wach halten. Er wird uns auch immer in vielen Dingen ein Vorbild sein.
Über 60 Jahre hat Gerhard Mössner im Chor gesungen und er wurde zuletzt im Januar 2005 für  seine 60-jährige aktive Mitgliedschaft im Chor vom Deutschen Chorverband ausgezeichnet. Eine Ehrung, die nur wenige erfahren dürfen. Ihm war es vergönnt und er hatte es auch verdient. Ebenso hatte er es verdient, dass er für seine langjährige Mitgliedschaft und sein besonderes Engagement im Januar 1986  bereits zum Ehrenpräsidenten des Vereines ernannt wurde. Er war zunächst 13 Jahre als 2. Vorstand, dann 14 Jahre als 1. Vorstand bis 1985 an der Vereinsspitze gestanden und hatte somit 27 Jahre insgesamt die Vereinsgeschicke gelenkt und mitgestaltet.
1985 legte er das  Amt des 1. Vorstandes in jüngere, meine Hände. Aber damit hatte er sich nach außen hin zwar zurückgezogen, jedoch  stand er auch weiterhin mit Rat und Tat der neuen Vorstandschaft und dem Chorleiter wie eh und jeh zur Seite.
Sein besonderes Anliegen war auch für den Fortbestand des Männerchores zu sorgen. Viele, die hier in unseren Reihen stehen, sind von ihm angesprochen und für den Chor geworben worden. Es wird auch unser weiteres Bestreben bleiben, alles im Sinne von Gerhard Mössner zu tun, damit der Männerchor noch weiter bestehen und blühen kann.
Von Roland Leonhard stammt folgende Geschichte:
Eines Tages ging ich zur welken Rose hin, die Sonne strich sanft über ihre schon weichen und welken Blätter - und ich sah, dass sie bald sterben würde. "Hast Du Angst vor dem Tod?" fragte ich sie. Darauf antwortete sie: "Aber nein! Ich habe doch gelebt, ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt, so viel ich konnte. Kann man mehr von mir verlangen?" Gerhart Mössner hat seine Kräfte auch für den Chorgesang und unseren Verein eingesetzt. Wir sind froh und können uns glücklich schätzen, in unseren Reihen diesen wunderbaren Menschen gehabt zu haben und viele glückliche, schöne und frohe Stunden im Kreise der Sängerfamilie mit ihm erlebt zu haben. Diese Erinnerungen werden bleiben und wollen wir in uns tragen und sie können auch nicht durch den Tod ausgelöscht werden. Ich möchte schließen mit dem 2. Vers aus dem schott. Bardenchor nach Worten von Friedrich Gottlieb Klopstock: "Uns bleibt die Trauer hier an Deiner Bahre, doch preist sie glücklich Dich in dunkler Kammer, Deiner, lieber Gerhard, gedenken wir in Segen. Schlummre in Frieden. "


Sänger beim Landesmusik-Festival am Samstag: 10. Juli 2010
Verstärkt mit Sänger des Projektchores trat der MC Hochfirst mit 51 Mann in Schwenningen bei der Landesgartenschau auf.
Die Leitung hatte wie immer Robert Mayr, durchs Programm führte Markus Müller und mit Begleitung von Seppi Löffler am Keyboard und Gerhard Blum an der Mundharmonika wurden unter dem Motto "Miteinander-Füreinander" dem Publikum bei großer Hitze ein Strauß bunter Melodien dargeboten.

12. Juni 2010 Kulturbunter Schurthplat z

mit Hochfirstmusikanten, Alphornwälder, Akkordeon-Club und Männerchor Hochfirst - am Samstag,

Vor einer ansprechenden Zuschauerkulisse boten die 4 Musikgruppen ein abwechslungsreiches Programm.
Insgesamt kann der Versuch, den Schurthplatz wieder zu beleben, als gelungen bezeichnet werden.
Bericht in der BZ: Titisee-Neustadt: Volle Reihen für volle Klänge - badische-zeitung.de




21.5.2010  - Dirigent Robert Mayr feiert seinen 70. Geburtstag


 Maiwanderung 2010 : Wanderung nach Buchholz in die Reben. Vom Batzenhäusle aus ging  unsere Wanderung nach Buchholz.  In Buchholz angekommen machten wir Einkehr im Gasthaus  „zur Straußi“ zum Frühschoppen mit Flammkuchen. Danach gings den Weinberg ( Weinlehrpfad ) ca. 3,5 km. Besuch des Maihocks der „Buchholzer Schlosshexen“ .


Ehrenpräsident Gerhard Mössner feierte am 30.3.2010 seinen  
85. Geburtstag.  Eine kleine Abordnung des Chores konnte ihm auch musikalisch die Glückwünsche aller Sänger und des Vereins überbringen. 


Bericht von der Mitgliederversammlung vom Freitag , 5. März 2010 im Hotel Jägerhaus

Miteinander und Füreinander“
unter diesem Motto stand die 147. Mitgliederversammlung des Männerchores Hochfirst .
Mit dem gleichnamigen Lied wurde auch die Versammlung vom 1. Vorstand Arnold Löffler eröffnet, der insbesondere die Ehrenmitglieder, Frau Barbara Müller als Vertreterin der Stadt und des Gemeinderates, sowie die anwesenden Mitglieder begrüßte.
Bei der Totenehrung wurde an die verstorbenen Mitglieder des vergangen Jahres erinnert und zum Gedenken das Lied „Die alten Straßen noch“ mit Solo von Lothar Kleiser gesungen.
Im umfassenden Jahresbericht von Schriftführer Roland Schwenk wurde an die verschiedenen Aktivitäten des abgelaufenen Jahres erinnert, das unter dem Motto „Der Chor will sich bewegen“ stand.

Highlights waren der Bunte Abend im ausverkauften Hotel Neustädter Hof unter dem Motto“ Bure, Männer und andere Katastrophen“ mit den Bure zum Alange und dem Chor, Der Jahresausflug in die Schweiz und die Fahrt mit dem Glacier-Express sowie die 3 Konzerte der Bergweihnacht in den vollbesetzten Kirchen in Hinterzarten, Neustadt und Bonndorf.
Daneben gab es  noch gesellige Anlässe wie ein Skiabend und ein Keglernachmittag, sowie den Maiausflug. Gesungen wurde bei verschiedenen Anlässe,  u. a. bei 2 Goldenen Sänger-Hochzeiten, 4 Kurkonzerten, einer Open-Air-Veranstaltung mit den Sängern aus Titisee, beim Volkstrauertag, beim Weihnachtsmarkt, am Heilig Abend, in der Heliosklinik und bei der Sonnwendfeier des Schwarzwaldvereins.

In Sachen Sängerwerbung waren die Sänger im Vorfeld der Bundestagswahl unterwegs und machten Werbung in eigener Sache. Insgesamt musste aber der Kassier Wolfram Evers von einem Minusertrag für die Vereinskasse von über 4.000 € berichten.  Dies hängt aber mit der Anschaffung weiterer Technik für die Auftritte, einer Nachzahlung an die GEMA für die CD-Produktion und der Herstellung weiterer CDs „Bergweihnacht“, die in den kommenden Jahren noch zu verkaufen sind. Von den Erlösen aus den Konzerten der Bergweihnacht floss nichts in die Vereinskasse, die Erlöse mit 3.700,--  € wurde gespendet, wie ja jeweils bereits in der BZ berichtet wurde und auf der Homepage im Einzelnen dargestellt ist.

Sangwart Norbert Schwarz konnte darüber berichten, dass bei insgesamt 61 Proben und Konzerten der Besuch seitens der Aktiven bei 93 % (Vorjahr 92%) lag und dass insgesamt 16 Sänger für einen guten Besuch von über 90 % ausgezeichnet werden konnten.

Mit besonderer Freude konnte in der Versammlung mit Norbert Corpus ein neuer Sänger offiziell aufgenommen werden, so dass die Zahl der Aktiven derzeit bei 35 Sängern steht.

Gemeinderätin Frau Barbara Müller überbrachte die Grüße von Bürgermeister Hinterseh und des Gemeinderates und bedankte sich für die Aktivitäten und des kulturelle Engagement der Sänger. Sie nahm auch die Entlastung des Vorstandes vor, die einstimmig erteilt wurde.

Sängervorstand Rüdiger Schwarz gab eine Vorschau auf die kommenden Monate mit den Highlights
Auftritt beim Landesmusikfestival in Villingen-Schwenningen
Bunter Abend im Hotel Neustädter Hof am 4.9. mit Martin Wangler unter dem Motto „Männer im Jagdfieber“
3 Konzerten der Bergweihnacht in Vöhrenbach, Neustadt und Löffingen.

Chorleiter Robert Mayr  bedankte sich bei den Sängern, insbesondere bei den Solisten und Instrumentalisten und freute sich, dass der Besuch und der Proben und Veranstaltungen bei 93 % liegt. Er dankte auch den zahlreichen Sängern des Projektchores Bergweihnacht, die praktisch keine Probe und kein Konzert versäumt haben. Für das neue Jahr hofft er, dass das Engagement sich noch verbessert, denn musikalisch sieht er mit unseren diversen Vorhaben einiges auf den Chor zukommen, was nur durch einen guten Probenbesuch und eine gute Probenarbeit bewältigt werden kann.

In der Aussprache über die Berichte wurde bemängelt, dass der Ortsteil Neustadt als Veranstaltungsort immer mehr verkümmert. Dringend notwendig sei es, Konzerte in Neustadt zu beleben, dabei wäre es auch notwendig, endlich im schön angelegten Kurgarten einen Musikpavillon zu installieren.

Seitens der Kurverwaltung wird die Anzahl der Kurkonzerte durch einheimische Gruppierungen immer mehr  - auch in Titisee und den Ortsteilen – zurückgefahren. Veranstaltung mit auswärtigen Gruppen kosten aber ein Vielfaches! Obwohl nicht mehr im offiziellen Kurprogramm wird der Chor mit 1 – 2 weiteren Gruppierungen einen „Triathlon auf dem Schurthplatz“ planen, auch wenn es dafür keine Gage gibt.

Außerdem bemängelte ein passives Mitglied, dass bei den Kurkonzerten kein Vertreter der Stadt oder Kurverwaltung anwesend sei und sowohl die Begrüßung, aber auch Werbung für die Stadt mache. Beim Hochfirst habe man mit Seppi Löffler einen versierten Ansager, aber andere Vereine tun sich schwer und die Kurgäste erfahren so gut wie nichts über den Ort, die Stadt. Hier sollte man sich in den Nachbarorten ein Beispiel nehmen.

Im Hinblick auf das hohe Durchschnittsalter der Sänger und dem kommenden 150-jährigen Vereinsjubiläum im Jahre 2013  wird das Thema Sängerwerbung weiterhin ganz groß geschrieben. Hier sollen noch verschiedene Aktivitäten in Neustadt geplant und durchgeführt werden. Vereine mit einer Sängerzahl unter 20 sollten sich überlegen, ob nicht ein Zusammenschluss sinnvoll wäre. Am Beispiel von Lenzkirch und Schluchsee wurde verdeutlicht, dass dort die schrumpfende Sängerzahl zur Auflösung der Chöre geführt hat. Als positives Beispiel wurde die Vereinigung der Chöre von Rötenbach, Löffingen und Seppenhofen genannt, die nun zu einer starken und leistungsfähigen Chorgemeinschaft zusammengefunden haben.

Gustav-Adolf Haas als Passivmitglied forderte die Vereinsmitglieder zur aktiven Teilnahme in der Gemeindepolitik auf. „Wer nicht am Tisch sitzt, kann nicht mitbestimmen“ waren seine Worte. Wenn also die kulturellen Vereine mehr Gehör finden wollen, brauchen Sie einen oder mehrere Vertreter aus ihren Reihen im Gemeinderat.

Zum Schluss der Veranstaltung konnte Vorstand Arnold Löffler 16 Sänger für einen guten Probenbesuch ehren. Besonders geehrte wurde Ehrensängervorstand Gerhard Blum für einen 100 %igen Besuch der Veranstaltungen und Proben. Immer dabei, nie gefehlt!.  Nur einmal gefehlt hat Notenwart Klaus Bliestle, dem für seine vorbildliche Pflege der Notenmappen besonders gedankt wurde.

 

Das Jahr 2009

Chor spendet 3.700,-- €
Die Akteure der Bergweihnacht 2009, die Bläsergruppe der Stadtmusik Neustadt (9), der Projektchor des Männerchores, Hochfirst  (60),  die Zitherspielgruppe (4), Solistinnen und Solisten (5) haben aus den erhaltenen Spenden insgesamt
3.700,-- €       an Spenden weiter gegeben.

500,-- € kommen bedürftigen Familien und Personen  in Titisee-Neustadt zu Gute,
500,-- € erhielt die Pfarrgemeinde in Bonndorf (Übergabe erfolgte  an Pfarrer Kopp am 8.2.2010),
600,-- € erhielt die Pfarrgemeinde in Hinterzarten (Übergabe erfolgte  an Pfarrer Siesser am 3.2.2010),
500,-- € erhielt die Tafel Neustadt (Übergabe erfolgt  an Herrn Schlosser am 20.01.2010 ) und
1.500,-- € erhielt die Pfarrgemeinde St. Jakobus in Neustadt (Übergabe an Pfarrer J. Hermann erfolgte am 20.01.2010).

Jahresausflug am 10./11. Okt. 2009
führte uns nach Brig-Naters, Zermatt und mit dem Glacier-Expreß nach Chur.



Bunter Abend am 3. Oktober 2009
Der bunte Abend mit dem Kaberret-DUO 'Bure zum Alange' und dem Chor wurde zu einem vollen Erfolg. Vor ausverkauften Hause gingen beide Gruppen fast perfekt aufeinander ein und unterhielten das Publikum.
Leider waren die Räumlichkeiten im Hotel Neustädter Hof viel zu klein, um alle die Gäste, die die Veranstaltung besuchen wollten, aufnehmen zu können. Obwohl das Kartenkontingent begrenzt und auf die vorhandenen Sitzmöglichkeiten abgestimmt war, war es teilweise zu eng und Stühle mussten noch herbeigeschafft werden.
Einige Gäste verließen auch verärgert die Veranstaltung und gaben die Karten zurück,  die kurz vor dem offiziellen Beginn erst gekommen waren und keinen geeigneten Platz mehr  fanden. Das tut uns leid, denn sie haben wahrlich einen schönen Abend verpasst.


26.9.2009 - Goldene Hochzeit Wilhelm Habermehl


Bilder von der Maiwanderung 2009  von Münstertal nach Staufen  


Generalversammlung am 13.3.2009 im Hotel Jägerhaus:

Chor will (sich) bewegen Bericht der BZ vom16.3.2009

2009 steht beim Männerchor Hochfirst unter dem Motto: "Ein Chor in Bewegung". Ein Skikurs hat bereits stattgefunden, Nordic Walking, Kegelrunden, Radtouren und Reitstunden sollen folgen. Ziel ist die Stärkung des Zusammenhalts, nicht zuletzt hofft man sich durch derlei Angebote für Neulinge interessant zu machen. Die Werbung um Neumitglieder wird verstärkt

Denn den Männerchor plagen Sorgen. Der Erfolg der "Bergweihnacht" habe sich "leider nicht in Nachwuchs niedergeschlagen", stellte der Vorsitzende Arnold Löffler in der Hauptversammlung am Freitagabend im "Jägerhaus" fest, "wir werden nicht überrannt." Immerhin ein neues Mitglied konnte er begrüßen, Ludger Feuling. Der Chor zählt 33 Sänger.

Drei Kurkonzerte, die Sonnwendfeier auf dem Hochfirst und wieder die Bergweihnachtskonzerte sind geplant. Für den bunten Abend am 3. Oktober (Jahreskonzert) wird mit den "Bure zum Alange" ein gemeinsames Programm erarbeitet.

Das Vereinsschiff des Männerchors Hochfirst sei 2008 in ruhigen Gewässern gesegelt, sagte Roland Schwenk in seinem Jahresrückblick als Schriftführer. Neben Konzerten in Titisee, Schollach und Hinterzarten organisierten die Sänger verschiedene Unternehmungen, das ausgefallene Stimmbildungsseminar soll nachgeholt werden. Der Höhepunkt sei die drei Konzerte umfassende "Bergweihnacht" gewesen, das in der Produktion einer bislang erfolgreich verkauften CD gipfelte. Der dreitägigen Studioaufnahme ging eine intensive Probenarbeit voraus, der Probenbesuch sei deutlich gesteigert worden – hierfür gab es ein Extralob.

Dirigent Robert Mayr blickte zufrieden auf seinen Chor und dessen Motivation und Können. Die Sänger hätten bei den zusammen 19-stündigen Aufnahmen für die CD nie Stress gehabt; dies sei ihrer Disziplin zu verdanken gewesen. Der Vorstand habe alles Organisatorische von ihm ferngehalten, so dass er sich voll auf die musikalische Arbeit habe konzentrieren können. Mayr dankte der Bläsergruppe der Stadtmusik unter Leitung von Manfred Schwald, der Zithergruppe, dem Projektchor und den Solisten.

Stadtrat Bernhard Schindler überbrachte den Dank der Gemeinde an den Männerchor, der nach seiner Meinung mit der "Bergweihnacht" die Stadt Titisee Neustadt weithin gut vertritt: "Nichts ist schöner als ein vierstimmiger Männerchor, das ist Musik in Vollkommenheit.

Vorsitzender bleibt für weitere zwei Jahre Arnold Löffler, Stellvertreter Rüdiger Schwarz, die Kasse bleibt bei Wolfram Evers, als Schriftführer wirkt weiter Roland Schwenk. Sangwart: Norbert Schwarz, Notenwart: Klaus Biestle, Kassenprüfer: Ludwig Willmann und Alfred Bucherer. Der Musikausschuss wurde vom Vorstand bestimmt: Dirigent Robert Mayer, Arnold Löffler, Rüdiger Schwarz, Alfred Bucherer, Hans-Peter Lais, Heinrich Ertle, Wilhelm Habermehl.

Der Vorstand sprach acht Auszeichnungen für mehr als 95-prozentigen Probenbesuch aus (Klaus Biestle, Peter Winterhalder, Hans Erdmann, Josef Feser, Norbert Schwarz, Bernhard Müller, Seppi Löffler, Adolf Pfaff) und ehrte zwei Sänger für mehr als 90 Prozent (Rüdiger Schwarz, Gerhard Blum). Außerdem würdigte er vier Mitglieder für jahrzehntelange Treue: Für 40 Jahre Mitgliedschaft den ehemaligen ersten Tenor Albert Ketterer, für 50 Jahre Hubert Föhrenbach, Ehrenmitglied Norbert Kaiser, der viele Jahre Notenwart und Stimmführer war, und Manfred Schwald, ehemals Vorstandsmitglied, mit seiner Bläsergruppe Konzerte und CD Aufnahmen unterstützt


17.1.2009   Ehrenmitglied Karl Schuldis und seine Ehefrau Hilda feierten Goldene Hochzeit in der Kapelle im Altenheim.




Das Jahr 2008

9.2.2008: Mitgliederversammlung im Hotel Neustädter Hof:
    Das Sängerschiff fährt wieder in ruhigen Gewässern.
    Die vereinsinternen Turbulenzen beim Männerchor Hochfirst haben sich gelegt.
    Bergweihnacht als ein "Premiumprodukt".


22.11.2008 : Lothar Kleiser feiert seinen 70. Geburtstag
[photogallery/photo4459/real.htm]

30.August 2008: Ehrensängervorstand Gerhard Blum und seine Frau Hilda feierten ihre Goldene Hochzeit.
siehe "Goldene Hochzeiten"



17. August 2008:  Konzerte in Bartholomäberg / Österreich
Chorgruppe mit 9 Sängern begeistert beim Konzert in Batholomäberg(Österreich)
Am Sonntag, 17. August 2008, gab eine Chorgruppe des Männerchores Hochfirst in der Kirche in Bartholomäberg/Österreich ein Konzert, das die zahlreichen Kirchenbesucher begeisterte. Die nur 9 Mann starke Chorgruppe (verstärkt mit Sängerkamerad Bruno Schwanz aus Löffingen) weilte einige Tage in Schruns und nutzte diesen Aufenthalt zu dem Konzert in Bartholomäberg.

Unter der bewährten Leitung von Chorleiter Robert Mayr und seiner Begleitung an der Zither kamen folgende Werke zu Gehör:
   „Festlicher Marsch" (feierlicher Einzug) v. Robert Mayr (Zithersolo)
   „Fein sein beinanderbleiben" Volkslied aus Österreich
  „Segne, du Maria" Satz : Robert Mayr                   Tenor-.Solo : Adolf Pfaff, Bariton-Solo : Herbert Hofmeier
  "Ave Maria" Bach/Gounod/Mayr                            Tenor-Solo: Alfred Bucherer
  „Ave Glöckchen" Franz Xaver Engelhart               Tenor-Solo: Alfred Bucherer
  „Ich bete an die Macht der Liebe" Bortniansky / Mayr  Tenor-.Solo : Adolf Pfaff, Bariton-Solo : Herbert Hofmeier
  „So nimm denn meine Hände" Friedrich Silcher   Tenor-Solo: Alfred Bucherer
  „Bild dir nichts ein" (Wenn man die Welt betracht)
  „Mamatschi" O. Schima/Mayr                                Tenor-Solo: Alfred Bucherer
  "Irische Segenswünsche" Markus Pytlik/Robert Mayr  (Zithersolo)
  „Ich liebe dich" L.v. Beethoven/Robert                  Tenor-.Solo : Adolf Pfaff, Bariton-Solo : Herbert Hofmeier
  „Caro mio ben" G. Giordani / R. Mayr                    Tenor-Solo: Alfred Bucherer

Der Pfarrer, der Bürgermeister und der Kurdirektor von Bartholomäberg bedankten sich wie die zahlreichen Zuhörer bei der Chorgruppe und sprachen bereits für das nächste Pfarrfest eine erneute Einladung an die Gruppe aus
Chorgruppe mit 9 Sängern.  Gastsänger: Bruno Schwanz

12. Jul 2008: Zwei Chöre brauchen junge Stimmen
"Harmonie" Schollach und Hochfirst Neustadt gestalten Freundschaftskonzert im Bürgersaal am 12.7.2008

EISENBACH. Ein Freundschaftskonzert gestaltete der Männergesangverein Harmonie Schollach im Bürgersaal zusammen mit dem Männerchor "Hochfirst" aus Neustadt. Hausmeister Alfred Hofmeier hatte alle Hände voll zu tun, um noch weitere Stühle herbeizuschaffen, damit die Besucher Platz fanden. Das Interesse an diesem Konzert war so groß, dass im Bürgersaal drangvolle Enge herrschte, all jene, die zu spät kamen, mussten sich mit bescheidenen Plätzen an der Wand begnügen. Mit einem gemeinsamen Auftritt eröffneten die beiden Chöre den Abend. Robert Mayr und seine Hochfirstsänger und die Schollacher Harmoniesänger wechselten sich anschließend im Konzertreigen ab und brachten eine breite Fülle von Liedgut zu Gehör. Die Neustädter unterstützte Sepp Löffler am Keyboard, die Auftritte erhielten damit eine besondere Klangfarbe. "Ersatzgeschwächt" sangen die Schollacher, vier aktive Sänger waren krankheitsbedingt ausgefallen.

Chorleiter Alfred Schnekenburger mobilisierte sogar seinen Sohn, der die Lücken in den Sängerreihen kompensieren half. Bei beiden Gruppen zeigte sich, dass die Chöre sich an der personell untersten Kapazitätsgrenze bewegen und jede ausfallende Stimme zu Einbußen führt. Dennoch ist das hohe Bemühen beider Dirigenten zu würdigen, die das stimmliche Niveau ihrer Sänger in Einklang mit dem Liedgut bringen und nicht überfordern und überzogene Werke einstudieren. Deutlich gelang es auch, die Freude am Gesang zu vermitteln, die vermutlich noch erheblich größer wäre, wenn sich zu den Chören der Generation "55 plus" junge Stimmen hinzugesellen würden. Die Zuhörer im Schollacher Bürgersaal genossen auf jeden Fall den konzertanten Abend, bei dem viele Solisten wie Hans-Peter Lais, Reinhard Heizmann oder Lothar Kleiser ihr stimmliches Können in den Vordergrund stellten.
Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung.von: Gert Brichta

Konzert vom 31.05.2008
Badische Zeitung vom Mittwoch, 4. Juni 2008 :
Drei Chöre zeigen, dass Singen glücklich macht
Zwei einheimische Männerchöre und ein Gastchor aus Bassenheim in der Pfalz gestalten ein Konzert im ausverkauften Kurhaus in Titisee  Von BZ Mitarbeiterin Marion Pfordt

TITISEE-NEUSTADT. Der bunte Abend mit drei Chören stand zwar unter der Überschrift "Männer sin(gt)d was Wunderbares" , doch ein bestimmtes Motto hatte der männerschwere Abend nicht. In lockerer Atmosphäre, bei einem Glas Wein und einer Tombola wollten die drei Vereine einen Ausschnitt ihres Könnens präsentieren. Der Kursaal in Titisee füllte sich bis auf nur ganz wenige leer gebliebene Plätze mit Freunden der volkstümlichen Chormusik.

Den Auftakt machte der Männerchor Hochfirst mit einer Komposition seines Dirigenten Robert Mayr. Mit viel Herzblut hat er das Lied "Schau ich vom Hochfirst" seinen Mannen auf den Leib geschrieben. Bei "Heija, wir Zigeuner" trauten sich die Neustädter Sänger zu einem lauten und verwegenen "Hey!" , dass die Heißblütigkeit des fahrenden Volkes zum Ausdruck bringen sollte. Schön https://strato-editor.com/.cm4all/uproc.php/0/Konzert%202008.gif?_=1873c5e0b13 die Männerstimmen, die Keyboardbegleitung dazu dominant elektrisch, so dass das Zigeunerlied die modernen Färbung eines Schlagers erhielt. "Suliko" — von Chören gerne ins Programm genommen — einmal wieder aus Männerkehlen in Frauenherzen gesungen, stark romantisch und mit der vierstimmigen Inbrunst und dem Tenor-Solo von Hanspeter Lais. Das i-Tüpfelchen war die Mundharmonika, welche die Keyboardbegleitung sanft untermalte.

Mit dem Slowenischen Weinstrauß hatte Rüdiger Schwarz sein erstes Solo, welches er souverän meisterte. Passend zum Liebesbekenntnis an den geistreichen Rebensaft hatte sich der Sänger farbenfroh dekoriert. Den Hang zum Schlager bewiesen die Hochfirst-Sänger mit dem Publikumsrenner "Die kleine Kneipe" , bei dem der erfahrenen Solist Lothar Kleiser den Hauptpart übernahm und das begeisterte Publikum Gelegenheit zum Mitsingen hatte. Den Refrain sang fast der ganze Kursaal zu dem rhythmischen Wippen des Chores.

Der Gastchor Männerchor 1870 Bassenheim aus der Pfalz kam ganz klassisch schick in weißem Hemd mit schwarzer Fliege daher. Die Sänger bewiesen erst einmal, was sie so alles können, und das ganz gewaltig. Aus eindrucksvollen Resonanzkörpern füllten ihre starken Stimmen mühelos und tonsicher den Kursaal. Die Liedauswahl war ebenfalls ganz klassisch-schlicht, deutsche Volkslieder, doch verspielt und hochinteressant interpretiert: "Auf einem Baum ein Kuckuck" amüsierte das Publikum sehr. Der lautstarke Beifall bewies die Sympathie zu den Pfälzern. Schön war auch die Begleitung am Flügel bei "zu Lauterbach" .


Die dritten im Bunde war an diesem Liederabend die Sängerrunde Titisee-Eckbach-Jostal. Mit ihren schwarz-weiß-roten Trachten sah der Männerchor nicht minder festlich aus. Die Sänger präsentierten unter Leitung von Hans-Jürgen Thammen ein breitgefächertes Kurzprogramm. Bereits beim Aufstellen auf der Bühne verriet das rhythmische und begeisterte Klatschen die Anwesenheit eines großen und treuen Stammpublikums im Zuschauerraum. Wunderbar das Lied "Freundschaft" von Dieter Frömmelt. Diesem Chor stehen Lieder, die von Heimat und Treue erzählen, einfach perfekt. Und sie wissen, was sie können: "The Rose" von Bette Midler wird nicht in englisch, sondern in der deutschen Übersetzung "Die Rose" überzeugend gesungen.

Ein Stimmungshöhepunkt des Abends war neben der herausragenden musikalischen Leistung der Pfälzer Sänger auch der gemeinsame Auftritt der anderen Chöre. Die Dirigenten Mayr und Thammen übernahmen abwechselnd die Regie. Beim letzten Lied Bajazzo, das jeder liebt und kennt, lockte Mayr das Publikum zum Mitsingen. Dass Singen glücklich macht, erfuhren an diesem Abend alle Menschen im Kurhaus am Titisee.


Geistliches Konzert Samstag, 19. April 2008   20 Uhr in der Kirche Maria in der Zarten, Hinterzarten
Benefizveranstaltung der Hochschwarzwälder Chöre
Badische Zeitung vom Mittwoch, 23. April 2008
Stimmgewaltige Bitte um Spenden  / Elf Hochschwarzwälder Chöre singen beim Benefizkonzert in Hinterzarten für Hörende und spenden für Gehörlose  Von BZ- Mitarbeiterin Edeltraud Blume

HINTERZARTEN. Zu einem Benefizkonzert hatten die Hochschwarzwälder Chöre im Breisgauer Sängerbund am Samstag in die Kirche eingeladen. Musikalisch begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger von der Bläsergruppe der Trachtenkapelle Hinterzarten sowie am E-Piano von Hans J. Tammen, Michael Asal und Thomas Stiegeler. Sängerinnen und Sänger aus elf Chören haben sich ein Ziel gesetzt: Wir singen für Hörende und spenden für Gehörlose.

Der Erlös dieses Konzertes (Eintritt auf Spendenbasis) kommt der Gesellschaft zur Förderung des Implant Centrum Freiburg "Taube Kinder lernen Hören" zugute. Die Sektion Implant Centrum an der HNO-Universitäts-Klinik Freiburg hilft mit operativer Behandlung Menschen, denen die Schwerhörigkeit/Gehörlosigkeit angeboren ist. Durch eine Innenohrprothese kann vielen der taub geborenen Kinder und spät ertaubten Erwachsenen das Hören ermöglicht werden.

Das Benefizkonzert stand unter dem Motto "Miteinander — Füreinander" . Miteinander, weil Singen Spaß macht und Füreinander, weil sie anderen Menschen mit ihrem Singen helfen möchten, nämlich denen, die nichts hören. Im Hören liegt eine Kraft, die ruhig und zufrieden macht, denn sie findet direkt den Weg vom Ohr ins Herz, so die einleitenden Worte von Pfarrer Lorenz Seiser zu diesem Konzertabend.
"Wenn ein taubes Kind die Welt des Hörens entdeckt, das ist ein Erlebnis, das niemand mehr vergisst. Gehörlosigkeit bedeutet Sprachlosigkeit, wer seine eigene Stimme nicht hört, erlernt auch das Sprechen nicht." Mit diesen Worten begrüßte Beate Endres, Vorsitzende der Gruppe Hochschwarzwald vom Breisgauer Sängerbund. Jeweils drei Männerchöre und zwei gemischte Chöre sangen in einer Chorgemeinschaft. Sie boten Chorgesang in seiner großen Vielfalt, lebendig und schön.

Die Sänger aus Breitnau, Hinterzarten und St. Märgen sangen zum Auftakt den Hymnus "Jauchzet dem Herrn" von Friedrich Silcher, es folgten "Ave — Glöcklein" (Franz X. Engelhart/Satz: Manfred Bühler) mit Nicole Kabisch als Solistin, Ave Maria (Uwe Henkhaus 2007) und Regina coeli (A. Lotti). Mit dem Hymnus "Preiset Gott" von Willy Trapp beendeten sie ihren Auftritt. Dirigiert wurde diese Chorgemeinschaft von Helmut Schuler und Nicole Kabisch.
Als nächstes brachten die Sänger aus Eisenbach, Schwärzenbach und Schollach unter der Leitung der Dirigenten K. Ferdinand Willmann und Alfred Schneckenberger die Werke "O Herr, welch" ein Morgen" (Otto Groll), "Höre mein Rufen" (Hans Weiß-Steinberg), "Herr, deine Güte reicht so weit" (A. E. Grell), "Herr, großer Gott" (Franz Müller) und "Gott allein kann Liebe sein" von Gotthilf Fischer zur Aufführung.

Mit "Alleluja der Donkosaken" , "Amen, Halleluja" (Roman Zybal), "Dein Wille, Herr, gesche-he" (Willy Giesen) und "Niemals vergess ich den Tag" (Rudolf Desch) brachten die stimmgewaltigen Männer der Chorgemeinschaft Titisee, Jostal und Hochfirst Neustadt unter der Leitung von Hans J. Tammen und Robert Mayr ihr Können zu Gehör.
Die Sängerinnen und Sänger vom Liederkranz Grafenhausen und St. Blasien hatten für ihren Auftritt wunderschöne Werke, wie "Meine Seele preist die Größe des Herrn (Magnifikat) von Alan Wilson, "So spricht Gott sein Ja" (Arr.: Norbert Feibel), "Graduale (Locus iste) von Anton Bruckner und als Abschluss die "Abendruhe" von W. A. Mozart ausgewählt. Die Chorgemeinschaft Grafenhausen und St. Blasien stand unter der Leitung der Dirigenten Michael Asal und Thomas Stiegeler.

Zum gemeinsamen Schlusslied "Miteinander — Füreinander" , welches auch den Namen für das Motto des geistlichen Benefizkonzertes gab, formierten sich 200 Sängerinnen und Sänger zu einem großen Gesamtchor, begleitet von der Bläsergruppe der Trachtenkapelle Hinterzarten. Die Leitung dieses stimmgewaltigen Chores hatte Dirigentin Nicole Kabisch. Als Belohnung dieser tollen musikalischen Leistung brachten die Konzertgäste "ihren" Chören stehende Ovationen.


2. März 2008: Vorstand Seppi Löffler feiert seinen 60. Geburtstag.
Am 2. März 2008 feierte der amtierende Vorsitzende und Ehrenvorsitzende des Chores, Arnold Löffler, genannt "Seppi"
seinen 60. Geburtstag.  Zur Feier im Gasthaus Schützen trugen die Sänger mit Liedern und lustigen Beiträgen und Geschenken bei.



Das Jahr 2007

Chorgruppe des Männerchores begeistert bei Konzerten in Bartholomäberg/Österreich (19.8.07)
Am Sonntag, 19. August 2007, gab eine Chorgruppe des Männerchores Hochfirst auf der Festwiese und in der Kirche in Bartholomäberg/Österreich jeweils ein Konzert, das die zahlreichen Festbesucher und Kirchenbesucher begeisterte.

Die insgesamt 17 Mann starke Chorgruppe (verstärkt mit den Sängerkameraden Hubert Schuler aus Breitnau und Bruno Schwanz aus Löffingen) weilte einige Tage in Schruns und nutzte diesen Aufenthalt zu den beiden Konzerten  beim Pfarrfest in Bartholomäberg.

Unter der bewährten Leitung von Chorleiter Robert Mayr sang die Chorgruppe weltliche und geistliche Lieder aus ihrem reichhaltigen Repertoire, teilweise unter Begleitung von Seppi Löffler am Keyboard und Robert Mayr an der Zither. Die Solisten Alfred Bucherer, Hans-Peter Lais, Rüdiger Schwarz, Herbert Hofmeier und Adolf Pfaff bereicherten die Darbietungen der Chorgruppe.

Der Pfarrer, der Bürgermeister und der Kurdirektor von Bartholomäberg bedankten sich wie die zahlreichen Zuhörer bei der Chorgruppe und sprachen bereits für das nächste Pfarrfest eine erneute Einladung an die Gruppe aus.

Konzert auf der Festwiese (Pfarrfest) am 19.8.2007
Chorgruppe mit 17 Sängern
Gastsänger: Hubert Schuler u. Bruno Schwanz
Solisten: Hans-Peter Lais, Rüdiger Schwarz
Begleitung: Seppi Löffler (Keyboard); Robert Mayr (Zither)
Leitung: Robert Mayr



Das Jahr 2006


Sänger beklagen Schwund   Badische Zeitung vom Dienstag, 17. Januar 2006 - von BZ-Mitarbeiterin Eva Korinth
14.01.2006: Mitgliederversammlung

Roland Gantert wirbt für den Männerchor Hochfirst / Jahreskonzert mit der Jugendmusikschule

TITISEE-NEUSTADT. Einer für alle, alle für einen, dann kommt die Leistung von allein: In der Hauptversammlung des Männerchors Hochfirst (die BZ berichtete) machte der Vorsitzende Roland Gantert klar, dass ein zufriedener Chorist auch ein leistungsbereiter Sänger sei. Ein jeder habe seinen Platz in der Chorgemeinschaft und wenn nicht, dann werde er ihn finden.

“Rückhalt und Zugehörigkeit werden spürbar in unseren Reihen gelebt” , fand er, “im Chor erfahren wir Heimat.” Mit freundlichen und fürsorglichen Umgangsformen könne man nur gewinnen.

Für die Zukunftssicherung des Chors sei es wichtig, den Trend des Mitgliederschwunds zu stoppen. So verliere der MCH jährlich rund zehn aktive und passive Mitglieder, zeigte der Vorsitzende auf. Das spiegelte sich auch im Bericht von Sangwart Otmar Bach. Danach haben sich zwei Ehrenmitglieder als aktive Sänger verabschiedet, “weil ihnen so manches nicht mehr gepasst hat” . Derzeit besteht der Chor aus 36 Kehlen, der erste Tenor neun, der zweite Tenor zehn, der erste Bass acht und der zweite Bass neun Stimmen stark. 70 Treffen gab es 2005, darunter 46 Proben und 21 Konzerte, das Weihnachtssingen vor dem Rathaus sowie zwei Sonderproben und einmal Stimmbildung. Der durchschnittliche Probenbesuch ist um eineinhalb Prozent auf 81 Prozent gestiegen. Am fleißigsten waren die Sänger des zweiten Tenors mit 83,5 Prozent sowie knapp dahinter die des zweiten Basses mit 83,4 Prozent. Keine Probe ausgelassen hat Klaus Bliestle, auf 99 Prozent kamen Horst Spiegelhalder und Josef Feser, dicht gefolgt von Peter Winterhalder und Adolf Pfaff (98 Prozent), Liberato Cubicciotti (96 Prozent), Hans Erdmann und Joachim Bosbach (95 Prozent). Sie erhielten Römer und Wein. Der Gesang der Hochfirstsänger komme beim Publikum stets gut an, sagte Dirigent Robert Mayr in seinem Rückblick. Bei den Kurkonzerten sängen die Zuhörer “ganz toll” mit. Das Jahreskonzert sei ein großer Erfolg gewesen und bei der dreimal aufgeführten Bergweihnacht habe alles wunderbar geklappt. Das anstehende Jahreskonzert am 13. Mai will der Chor gemeinsam mit der Jugendmusikschule gestalten, den Auftakt wird Mozart machen mit dem Bundeslied “Brüder reicht& ” sowie Teilen aus der “Zauberflöte” , bevor die Jugendmusikschule übernehme. Im zweiten Teil gebe es vier Lieder aus der West-Side-Story.

Doch die Sänger proben nicht nur und treten auf, wie Schriftführer Joachim Bosbach darlegte. Wirtschaftlich endete das Jahr mit einem Plus, erläuterte Kassierer Wolfram Evers. Bürgermeister Armin Hinterseh freute sich über die Spende von 100 Euro für die Bürgerstiftung. 150 Euro aus der Vereinskasse sowie spontan gesammelte 140,50 Euro gehen als Spende an Familie Knöpfle vom Margrutthof.

Gerhard Mößner ist 60 Jahre eine tragende Säule des Männerchors Hochfirst / Weitere Ehrungen

TITISEE-NEUSTADT. Applaus im Stehen sowie ein Ständchen aus den Kehlen seiner Sängerkameraden erhielt Gerhard Mößner am Samstagabend im “Jägerhaus” . Damit honorierte der Männerchor Hochfirst (MCH), dass ihr Ehrenpräsident seit 60 Jahren aktiv zur Sängerschar gehört.

Die Ehrungen markierten den Höhepunkt der Hauptversammlung der Hochfirstsänger. Gerhard Mößner wurde für 60 Jahre vom Verein wie auch vom Deutschen Sängerchor geehrt. In seiner Laudatio ließ der Vorsitzende Roland Gantert Mößners Sängerleben vorüberziehen. Er befand, Mößner sei ein “engagierter Sänger mit großer und weitsichtiger Erfahrung, ein Vorbild für alle Generationen in unserem Verein. Der Hochfirst ist sein Verein,der Probeabend war fester Bestandteil seines Terminkalenders.” Mößner trat am 16. Januar 1946 ein, war eine “wertvolle undbesonders ausgeprägte” Stimme im zweiten Tenor, glänzte durch überdurchschnittlichen Probenbesuch und überwältigendes Engagement für den Verein über 28 Jahre hinweg in verschiedenen Funktionen: Fahnenträger, stellvertretender Vorsitzender (1958 bis 1971) und Vorsitzender (1971 bis 1985). Mößner sang nicht nur im Gesamtchor, sondern auch im Doppelquartett und im Sextett. Gantert bescheinigte ihm “einen schier unvorstellbaren Einsatz für die Mitmenschen” . Lang auch die Liste der bereits erhatenen Ehrungen, die der Vorsitzende in Erinnerung rief.Nachdem auch Reinhold Meder, Obmann der Gruppe Hochschwarzwald des Breisgauer Sängerbunds, seinen “allerhöchsten Respekt” ob dieses aktiven Vereinsengagements ausgesprochen hatte, überreichte er Mößner die Ehrenurkunde des deutschen Sängerbunds. Dirigent Robert Mayer bekundete mit Handschlag: “Gerhard, die lange Zeit mit dir war wunderschön. Unsere Zusammenarbeit ist für mich das größte Geschenk.” Nach einem stehenden Applaus sang der Chor spontan “Fein sein” und “Hoch soll er leben” .

Seit 50 Jahren ist Egon Wehrle aktiv im Chor. “Einer, der den Hochfirst auf besondere Weise mitgestaltet und mitgeprägt hat” , sagte Gantert. Im Oktober 1956 eingetreten, singt er seitdem als “tragende Stütze” im zweiten Tenor. Er sei ein guter und zuverlässiger Sänger, auf den bis heute Verlass sei. Als Stimmführer habe er seine Sängerkameraden im Vorstand vertreten und sei damit das “dienstälteste Vorstandsmitglied” . Von 1967 bis 1997 war er zudem als Geschäftsführer der Gruppe Hochschwarzwald des Breisgauer Sängerbundes tätig. 1996 erhieltder die Ehrenmitgliedschaft bei den Hochfirstsängern, später auch in der Gruppe Hochschwarzwald. Für die Hochfirstsänger arbeitet Wehrle zudem hinter den Kulissen als Bühnendekorateur oder Würstchenbrater und sei stets zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht werde. Vom Verein gab es eine Ehrenurkunde und vom Deutschen Sängerbund die goldene Sängernadel.

Meder hatte noch eine zweite goldene Sängernadel dabei: Karl Schuldis begann im April 1955 im Werkschor “Vorwärts” der Papierfabrik und wechselte dann zum Hochfirstchor. Er sang im Doppelquartett, trug 20 Jahre lang die Vereinsfahne und wirkte von 1973 bis 1999 als “sehr gewissenhafter” Notenwart. 1995 ernannte ihn der Chor zum Ehrenmitglied.

Roland Schwenk ist seit 25 Jahren aktiv. Hierfür gab es eine Ehrenurkunde vom Verein sowie die silberne Ehrennadel des Breisgauer Sängerbunds. Schwenk trat im Mai 1981 als erster Tenor bei. Gantert bezeichnete ihn als “erfahrenen Hasen” , der vieles bewegt und gestaltet habe als Kassenprüfer (1986 bis 1993) und Kassenwart (1993 bis 2003). Hochfirstnadeln hatte der Vorsitzende für zehn Jahre Singen für Jörg Wächter und Klaus Bliestle im Gepäck.
Auch passive Mitglieder wurden ausgezeichnet. Für 25 Jahre Unterstützung wurde Gerd Baumgartner geehrt. Nachgereicht wird die Auszeichnung an Willi Jehle, Hans Seifried und Franz Heitz. Seit 60 Jahren unterstützt die Familie Georg Tritschler, erst der Vater, dann der gleichnamige Sohn, den MCH. Badische Zeitung vom Montag, 16. Januar 2006 Von
BZ- Mitarbeiterin Eva Korinth

Jahreskonzert 2006 im Kurhaus Titisee am 13. Mai 2006

Männerchor Hochfirst:

„Bundeslied“   Wolfgang Amadeus Mozart
„Ein Mädchen oder Weibchen“           Wolfgang Amadeus Mozart
   Bariton-Solo: Lothar Kleiser
„O Schutzgeist alles Schönen“          Wolfgang Amadeus Mozart
3 Lieder aus der „West Side Story“    Leonard Bernstein
„Irgendwo und wann“
„Maria“    Bariton-Solo: Lothar Kleiser
„America"

Jugendmusikschule Hochschwarzwald:

2 Duette von Robert Schumann:
„Unter dem Fenster“ und „Familien-Gemälde“
„Florenz hat schöne Frauen“   Duett aus „Boccaccio“      Franz v. Suppè
Sopran: Brigitte Steinbacher-Zauner
Tenor:  Fritz Steinbacher

„Mama, wo bist du“   aus „Elisabeth“   Sylvester Levay / Michael Kunze
Sopran: Lina Rosenfelder
Bariton: Horst Spiegelhalder        (Klasse: Brigitte Steinbacher-Zauner)

Gemischte Ensembles aus den Klassen: Christine Lehmann und Brigitte Steinbacher-Zauner:

„Amazing Grace“   (Early American Melody)       Jay Althouse
„Shenandoah“   (American Folk Song)                 Jay Althouse

Männerchor Hochfirst:

„Der Spielmann"  Emil Kraemer“  Op.102
„Der Junggeselle“    Willy Sendt
„Suliko“      Satz: Friedrich Zimmer
   Bariton-Solo: Hans-Peter Lais
„Das Lied der Berge“ (La Montanara) L. Pigarelli / Emil Rabe
  Bariton-Solo: Lothar Kleiser
„Wenn Zigeuner Hochzeit machen“ Hans Blum
„Gitarren klingen leise durch die Nacht“ Chorsatz: Robert Mayr
„Weinland“   Robert Pracht

Zugabe:


„Sierra Madre del Sur“   Roloff / Robert Mayr
„Bajazzo“   aus Ostdeutschland

Am Flügel: Harald Westphal
Keyboard: Seppi Löffler