Männerchor Hochfirst Titisee-Neustadt   Singen macht Freu(n)de
 

Bergweihnacht 2006

am 17. Dezember 2006 um 17:00 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Cyriak in Furtwangen und am 23. Dezember 2006 um 17:00 Uhr im Münster Neustadt fanden ein nie erwartetes Publikumsinteresse. Beide Kirchen waren jeweils bis auf den letzten Platz besetzt, wobei im Münster in Neustadt über 1.100 Besucher den Darbietungen folgten.

Wir danken allen Besuchern für Ihre Spende zu Gunsten der Kirchenrenovierung und der Bürgerstiftung.
Wir danken besonders den Gastsängern aus dem Projektchor, der Bläsergruppe der Stadtmusik Neustadt, den drei Damen an der Zither Anja Wursthorn, Monja Kleiser und Elke Bohnet. Besonderen Applaus verdiente sich Nina Kleiser für ihren Sologesang.

Chor spendet 2.000 € aus den Konzerten der Bergweihnacht zu Gunsten der Kirchenrenovierung und der Bürgerstiftung!

Großzügigkeit für 2000 Euro -  Männerchor übergibt Spenden
Badische Zeitung vom Mittwoch, 3. Januar 2007

TITISEE-NEUSTADT (erg). Bürger und Gäste spendeten reichlich nach der Bergweihnacht im Neustädter Münster (die BZ berichtete). Aus diesem Gesamtbetrag überreichte der Männerchor Hochfirst nun zwei Schecks zu jeweils 1000 Euro an Bürgermeister Armin Hinterseh zur Verwendung in der Bürgerstiftung sowie an Pfarrer Johannes Herrmann für die Renovierung des Münsters.
Bürgermeister Hinterseh bescheinigte den Vertretern des Männerchors — neben dem Vorsitzenden Roland Gantert noch Dirigent Robert Mayr — ein großes soziales Engagement. Die "Bergweihnacht" sei nun zum 13. Mal aufgeführt worden und "nicht mehr wegzudenken" .
Das soziale Handeln habe die Menschen in Titisee-Neustadt schon immer geprägt, sagte Gantert. Es bestehe daher auch die Verpflichtung, dieses zu pflegen und zu erhalten. Der Männerchor Hochfirst habe in den 13 Jahren die Forschung der Tumorbiologie Freiburg unterstützt, wie auch Kindergärten, kinderreiche Familien, in Not geratene Familien, in Not geratene Senioren, Brandgeschädigte und viele andere mehr. Auch Pfarrer Herrmann zeigte sich erfreut über die Gabe für die Innenrenovierung des Münsters. Er bestätigte einen langen Nachhall der Aufführung bei der musikalischen Wirkung und angesichts der vielen Besucher.

Bilder von der Bergweihnacht 2006 und aus Simonswald 2005


Bergweihnacht begeistert alle    Hochfirst-Konzert im Münster
(Von Mitarbeiter der Badischen Zeitung Jürgen Kerger (BZ vom 27.12.2006)

TITISEE-NEUSTADT. Als sich am Vortag des Heiligen Abends die Dämmerung über den Hochschwarzwald legte, klangen aus dem Neustädter Jakobusmünster die ersten weihnachtlichen Akkorde: Der Männerchor Hochfirst präsentierte in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche seine "Bergweihnacht" . Weihnachtslieder und Musikstücke aus der Bergwelt begeisterten die große Zuhörerschaft.https://strato-editor.com/.cm4all/widgetres.php/com.cm4all.wdn.Separatingline/images/thumbnail.svg
Der Männerchor unter der Leitung von Robert Mayr trug seinen Part innig und andachtsvoll vor, verstärkt durch ein Dutzend Neuzugänge, verstärkt auch durch eine Bläsergruppe der Stadtmusik Neustadt, durch Seppi Löffler an der Orgel und durch die Zitherspielerinnen Anja Wursthorn, Monja Kleiser und Elke Bohnet. Bläser und Zithern sorgten für Impressionen aus dem alpenländischen Raum, Chor und Orgel auch für sakrale Klangfarben.
Kurzweilig war der Wechsel der verschiedenen Besetzungen: Vom Dreier-, Vierer und Achtergesang bis zum vollen Chorklang und bis zu vielen Kombinationen mit Bläsern und Zithern. Das sichere und getragene Spiel beider Gruppen war überzeugend und beeindruckend. Als Solisten brillierten Alfred Bucherer (Tenor) und Hans-Peter Lais (Bariton). Eine wunderschöne Sopranstimme, die eine engelsgleiche Höhe als Kontrast beherrschte, wurde leider im Programm nicht namentlich genannt. Mit Titeln wie "Hirtenwalzer" (Robert Mayr), "Wiegenlied" (Johannes Brahms), "Ave-Glöckchen" , "Weißer Winterwald" mehrerer, auch instrumentaler Jodler, sangen und spielten sich die Musiker in die Herzen der Zuhörer, die dies mit reichlich Beifall honorierten. Robert Mayr hatte seine Musiker fest im Griff und dirigierte sicher und präzise.
Ein beeindruckendes Gemeinschaftserlebnis gab es am Schluss, als Mayr gemeinsam mit den Zuhörern, den Sängern und Musikern "O du fröhliche" und "Stille Nacht" anstimmte.

Bergweihnacht 2000:


Ganz im Dienst des gesungenen Worts
Die "Bergweihnacht" berührt die Zuhörer im Neustädter Hof"

TITISEE-NEUSTADT (2000). Lange vor Beginn des Konzerts des Männerchors Hochfirst, das unter dem Titel "Bergweihnacht" seit 1993 nichts an Beliebtheit eingebüßt hat, waren Saal und Empore des "Neustädter Hofs" am Sonntag mit erwartungsvollen Besuchern voll besetzt. Sie alle wussten aus Erfahrung, dass diese vorweihnachtlichen Stunden dazu beitragen oder es erst ermöglichen, und die in der großen Gemeinschaft erlebte Einstimmung aufs Fest für sie wichtig ist.

Das Konzert, durch das der stellvertretende Vorsitzende Roland Gantert führte, begann mit der Melodie "Vom Himmel hoch", gespielt vom Doppelquartett der Stadtmusik, das sich erneut in bester Form präsentierte und an diesem Nachmittag nicht nur solistisch, sondern in vielen Programmpunkten als fundierte und festliche Begleitung für musikalischen Glanz sorgte.

Der Männerchor - durch einige Neuzugänge verstärkt - sang vorwiegend in den österreichischen Alpenländern geschriebene Musik: Lieder, deren Chorsätze größtenteils aus der Feder des Dirigenten Robert Mayr stammten, der mit viel Gespür und Kenntnis wieder Neues ausgesucht und einstudiert hat.

Der Chor, in allen Stimmen ausgewogen, gut disponiert und vorbereitet, fühlte sich sichtlich wohl auf der Bühne, die von Rüdiger Schwarz und Salvatore Cubicciotti stimmungsvoll dekoriert worden war, und interpretierte die Lieder stilvoll und angenehm akzentuiert. Die Liedvorträge, in Blöcke unterteilt, wurden in vielen Teilen von den Zitherspielerinnen Nina Kleiser und Anja Wursthorn begleitet. Die jungen Musikerinnen haben es auf ihrem Instrument, das sie solistisch wie auch als Begleitung einsetzten, zur echten Meisterschaft gebracht.

Robert Mayr hatte auch Geschichten und Gedichte zum Thema Weihnachten ausgesucht, die von Chormitglied Anton Weißer vorgetragen wurden.

Von den zahlreichen, hier nicht genannten Titeln seien doch einige solistische Beiträge erwähnt, die zeigten, dass der Chor über beachtliche Solisten verfügt. Deutlich wurde dies bei "Die Hirtn ufm Feld" mit Alfred Bucherer, Lothar Kleiser und Hans-Peter Lais oder bei "Jetzt fangen wir zum Singen an", bei dem sich Robert Mayr als Solist hinzu gesellte. Die einfühlsame Wiedergabe bestärkte den Eindruck, dass sich die Sänger ganz in den Dienst des gesungenen Wortes stellten und jegliche Aufdringlichkeit vermieden.

In dem Lied "Das Ave-Glöckchen" das die junge Sopranistin Nina Kleiser mit dem Chor zusammen vortrug, bestach sie durch die sicher und strahlend hell geführte Sopranstimme, zum anderen durch die sensible Begleitung des Gesamtchors. Aber auch Alfred Bucherers "Mamatschi" (wunderschön begleitet von den Zitherspielerinnen) beeindruckte durch stilvolle Interpretation der bekannten Melodie und wurde mit Beifall belohnt. Glanzvoll war auch die Wiedergabe von "Der kleine Trommler" mit dem jungen Christian Kleiser an der Trommel, der die schöne Melodie mit seinen rhythmisch exakten Schlägen eindrucksvoll begleitete und maßgeblich gestaltete. Chor, Solist Hans-Peter Lais und Bläser sorgten für eine klangfarbige emotional bewegende Wiedergabe.

Auch in diesem Jahr wurde während des Konzerts um eine Spende für Bedürftige gebeten. Der Betrag des vorigen Jahres von 2570 Mark zeigte die Großzügigkeit der Konzertbesucher.

Gemeinsames Singen und Musizieren vereinte Besucher und Ausführende noch einmal bei den beliebtesten Weihnachtsliedern. Ingeborg Weh