Männerchor Hochfirst Titisee-Neustadt   Singen macht Freu(n)de
 

Bergweihnacht 2022 



 Spenden

 In der vergangenen Adventszeit (2022) wurde die „Bergweihnacht“ vom Männerchor Hochfirst an 4 Orten aufgeführt.Sie war nicht nur von den Besucherzahlen, sondern auch finanziell ein Erfolg wie sich jetzt bei der Spendenübergabe durch den Männerchor Hochfirst gezeigt hat. Insgesamt konnte der Verein aus den Konzerten der vergangenen Adventszeit 3.400 € ausschütten.
Seit 1986 gab es insgesamt 80 Aufführungen der Bergweihnacht, in dieser Zeit wurden bisher insgesamt 89.000 € an Spenden an diverse Projekte in den jeweiligen Gemeinden und Pfarrgemeinden übergeben. :

Pfarrgemeinde St. Martin. Vöhrenbach 700,-- €    )Übergabe am 24.1.2023)

Pfarrgemeinde St. Johann, Bad Dürrheim 700,-- € (Übergabe am 24.1.2023)

Unterstützung bedürftiger Personen u. Familien 500,-- €


Pfarrgemeinde St. Sebastian, Simonswald 500,-- € (Übergabe am 7.2.2023)

Pfarrgemeinde St. Jakobus, Neustadt 1.000,-- € (Übergabe am 14.2.2023 )

 


Dass die „Bergweihnacht“ bei vielen Musikliebhabern traditionell einfach zum Advent gehört, war an dem sehr gut besetzten Neustädter Münster St. Jakobus am Sonntagnachmittag zu sehen. 
Der Chor wurde verstärkt durch 23 Projektsänger, die Bläsergruppe der Stadtmusik Neustadt und die Zitherspielgruppe mit Elke Bohnet, Monja Kleiser und  Brigitte Simon-Mayr. Schon vor dem eigentlichen Konzertbeginn und um den Besuchern die Wartezeit zu verkürzen, stimmte das Quartett „Alphornwälder“ mit einigen Weisen auf den bevorstehenden musikalischen Genuss ein.
Unter dem Motto „Bergweihnacht - A Weihnacht, wie’s früher war“, gelang es den Sängern rund um Dirigent Robert Mayr und den Instrumentalisten gleich von Beginn an, die Zuhörerinnen und Zuhörer in eine vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen. Auch die jeweiligen Solisten des Chors zeigten sich gut bei Stimme und begeisterten mit ihren Vorträgen das Publikum.
Festlich begann das Konzert mit dem Einzug der Sänger, die durch das Kirchenschiff nach vorne schritten. Begleitet von der Bläsergruppe, die eine Komposition von Robert Mayr und gleichzeitig Uraufführung mit dem Titel „Feierlicher Einzug zur Bergweihnacht“ intonierte.
„Halleluja, ’s Christkind ist da“, jubilierten dann die Sänger und zeigten sich schon hier sehr gut vorbereitet. Der erste Konzertblock war geprägt von stillen Weisen, die das Publikum in der Woche vor dem Heiligen Abend zur Ruhe kommen ließen. Wie etwa bei „Es wird still im Tal“ der Kastelruther Spatzen oder bei „Das Amen der Berge“ von Lorenz Mayerhofer. Feine Bläser- oder Zitherklänge begleiteten die Sänger, ohne aufdringlich zu erscheinen. Mit sehr schönem Klang wurde auch das Bläsersolostück „In die Berg bin i gern“, vorgetragen.
Der begeisterte Beifall zwischen den einzelnen Liedbetragsblöcken zeigte, dass die Aufführenden rund um den Musikdirektor a.D Robert Mayr den Geschmack des Publikums  getroffen haben. Viele der Stücke waren von ihm eigens für dieses Konzert arrangiert worden.
Weitere Liedbeiträge waren den Hirten auf dem Felde gewidmet, die aufgefordert waren, nach der Krippe und dem Jesuskind in Bethlehems Stall zu suchen. „Wachet auf ihr Hirten“ oder der „Zillertaler Hirtenjodler“ waren zu hören. Eine weitere Uraufführung an diesem Nachmittag war auch die „Weihnachtsbotschaft“, komponiert und arrangiert von Robert Mayr und dargebracht vom Zither-Trio.
Beim Konzert wurden auch die Sorgen und Wünsche einiger Kinder in der Weihnachtszeit besungen, etwa bei „Liab’s Christkind, hast mi vergessen.“ Oder bei „Mamatschi“, als schönes Solo dargebracht von Alfred Bucherer, wo der Herzenswunsch eines kleinen Jungen ein Pferd ist. Beim „Gebet ans Christkind“ wünschte sich ein Junge, der seinen Vater auf Erden vermisst, dass das Christkind diesen im Himmel grüßt. Bei der „Kleine Trommler“ mit Solo von Arnold Löffler wurden alle Menschen aufgefordert dem Jesuskind Gaben zu bringen.
Frieden für alle Menschen auf der Erde wünschten die Sänger mit der „Hymne an die Nacht“ und mit „Panis Angelicus“- „Frieden auf Erden wird es nur geben, wenn alle Menschen sich lieben und zusammenstehen“ war die Erkenntnis.
Und schon war sie vorbei, die 80. Bergweihnacht des Männerchor Hochfirst. Arnold Löffler bedankte sich bei Robert Mayr, der vor 36 Jahren die Bergweihnacht erstmals dirigierte. Löfflers Dank galt auch allen Sängern, Projektsängern und den Musikanten, die der Bergweihnacht schon über viele Jahre die Treue halten. Stimmungsvoll endete das Konzert mit dem Titellied „A Weihnacht wies früher war.“ Das Publikum dankte mit stehenden Ovationen und Bravo-Rufen.